Ein Urlaub in Texas? Da gibt es doch nicht viel zu sehen. Richtig. Aber wenn der Dollar günstig steht, dann verbringt man eh die meiste Zeit in den zahlreichen Shopping Malls. Naja, zunächst aber kommt man erstmal in Houston an. Da gibt es neben der Altstadt noch das Space Center Houston (momentan ohne Probleme), sowie den für seinen Boardwalk bekannten Ort Kemahl zu sehen, in dem auch dieser Leuchtturm steht.
Da wird es in San Antonio schon interessanter. Nachdem man sich die Füße auf dem Mission Trail (rechts die Mission Conception) rund gelaufen hat, kann man nett am Riverwalk entlang bummeln und sich in einer der zahlreichen Bars und Restaurants stärken und entspannen. Das kann man auch auf einer der Guest Ranches ganz nett. Ausritt inclusive.
Alien oder was? In der Natural Bridge Cave gibt es skurrile Gebilde zu sehen. In Luckenbach finden regelmäßg Harley Treffen und Konzerte statt. Mit der Autopflege nimmt man es allerdings nicht immer so ernst.
In Austin, der Hauptstadt von Texas, steht dieses schöne Capitol. Viele schwärmen auch von der 6th Street als Trubelmeile. Ich fand es da aber ziemlich langweilig. Na, wenn man schon mal die Reeperbahn gesehen hat, bekommt das Wort Unterhaltung eine ganz neue Dimension.
Da können die Strandhäuser noch so schön sein, solange man mit den Pickups den Seetang mit dem schönen weißen Sand vermatscht, kann man die Strände nur zum Müll abladen benutzen. Aber da muss man eben Prioritäten setzen...
So viele schöne Gebäude stehen leer. Die Immobilienkrise zieht ihre Kreise. Links ein wunderschönes Hotel mit Restaurant und rechts ein älteres Farmhaus, das auch als Location für einen Horrorfilm einen guten Dienst leisten könnte.
Überall auf den Feldern stehen Ölpumpen und auch der Gestank in manchen Gegenden zeugt von einer regen Ölindustrie. Es stinkt quasi nach Geld. Und wer nicht so viel Land besitzt, der pumpt eben im Garten sein Öl. Der alte Ford ist mit einem Verbrauch jenseits der 30 Liter nicht mehr zeitgemäß.
Die Senora Cave ist die vielleicht schönste Höhle in der Gegend.

Die Mission The Alamo spielt in der Geschichte von Texas eine entscheidende Rolle. Diese Geschichte wurde auch mit John Wayne in der Hauptrolle verfilmt. Die dazugehörenden Kulissen kann man in der Nähe von Brackettville bewundern. Das Original steht in San Antonio.
Ein absolutes Highlight in Texas ist zweifellos der Palo Doro Canyon. Nach dem Grand Canyon ist dies der zweitgrösste Canyon der USA. Obwohl er sicherlich nicht mit dem Grand Canyon konkurrieren kann, gibt es hier aber einen wunderschönen Wanderweg, über den man in einer dreistündigen Wanderung den sogenannten Leuchtturm erreichen kann, von dem aus man einen herrlichen Blick in den Canyon hat. Bis auf den letzen etwas steilen Anstieg, lässt sich der Trail relativ leicht bewältigen. Die Wichita Falls liegen in einem schönen kleinen Park, sehen aber etwas künstlich aus.
Die Caddillac Ranch bei Amarillo, hat ihren Namen von den mit der Nase in den Sand gesteckten Autos, die dort auf einem Feld bewundert werden können. Die Besucher finden einen unheimlichen Spass daran, die Wagen mit Farbe zu besprühen. Wers mag. Aber eine Bitte habe ich: Nehmt doch die leeren Sprühdosen einfach wieder mit und lasst sie nicht in der Gegend herumliegen.
In Dallas kann man sich im 6th Floor Museum mit der Ermordung von John F. Kennedy beschäftigen. Ft. Worth ist sehr schön und die Stockyards eine tolle Touristenmeile, allerdings nicht montags. Da ist nix los. Östlich von Houston kann man in den Big Sicket Sümpfen ordentlich abschwitzen und die Altstadt von Nacogdoches (kann ich nicht mal aussprechen), erinnerte mich an Zurück in die Zukunft.Einen schönen Strand gab es dann doch noch in Texas: Der autofreie Stewart Beach im wunderschönen Galveston. Das wars dann aber auch. Wer schon überall auf der Welt war, fährt nach Texas. Wer schöne Landschaften sehen will, der sollte lieber in den Westen fahren. Und weil es hier sonst keine überwältigenden Fotomotive gibt, konnte ich mich ganz auf die Erweiterung meiner Reklameschildersammlung konzentrieren. Eine Kostprobe gibts hier: